Kennst du die Zielgruppe für dein Golftraining in- und auswendig?
Golfer ist nicht gleich Golfer – Warum auch für Golf Trainer die Definition einer Zielgruppe wichtig ist.
Willkommen auf meinem Blog, schön, dass du das bist! Dieser neue Blog-Beitrag beschäftigt sich mit der Wichtigkeit, als Golf Trainer nicht nur eine definierte Zielgruppe zu haben, sondern auch die Wünsche und Bedürfnisse dieser Zielgruppe zu verstehen. Zu sagen Golfspieler ist die Zielgruppe, ist nicht ausreichend, um gezielte Marketingaktivitäten durchzuführen, dazu später mehr.
Im heutigen Wettbewerbsumfeld ist es entscheidend, die eigene Zielgruppe genau zu kennen, um effektive Marketingaktivitäten durchzuführen, die die ausgewählten Adressaten anspricht. Damit durch die Maßnahmen Kunden gewonnen werden und im besten Fall das Golf Coaching Business wächst.
Schauen wir uns Schritt für Schritt an, wie du deine Zielgruppe aus passenden Golfspielern für dein Golf Business identifizieren kannst und ein gutes Verständnis für sie bekommt.
Warum Verständnis für die Zielgruppe wichtig ist
Starten wir mit der Frage, warum es für den Erfolg eines Golftrainers so wichtig ist, seine Zielgruppe zu verstehen. Golfer ist doch Golfer, oder doch nicht?
Für dein Golf Coaching Business solltest du dir einen idealen Kunden (Wunschkunden) bzw. Spieler definieren und somit einen Schwerpunkt für dein Business festlegen. Fokussierst du dich auf Anfänger oder bessere Mannschaftsspieler oder ist dein Traumkunde der Tourspieler? Bist du der Allrounder oder willst du Experte in einem Spielbereich, z.B. schwerpunktmäßig Short Game Trainer, sein? Diese Fokussierung hilft dir einen Plan für dein Business zu erstellen und vereinfacht dir die Entscheidungsfindung bei verschiedenen Themen rund um dein Golf Business.
Die Definition einer Zielgruppe ist für die Vermarktung deines Business wichtig – wen möchtest du mit deinen Marketingaktivitäten ansprechen und für dein Golf Business gewinnen. Denn es gilt, sprichst du alle an, sprichst du am Ende niemanden an.
Schauen wir uns hierzu ein kleines Beispiel an. Stell dir vor, du stehst in einem Raum voller Leute (nicht auf der Bühne) und erzählst von deinem Angebot. Die Wahrscheinlichkeit, dass dich jemand wahrnimmt, ist gering. Nun suchst du dir im gleichen Raum 10 bis 15 Personen, die zusammenstehen und ein gemeinsames Interesse haben und nun erzählst du von deinem Angebot und deiner Trainings Philosophie. Die Wahrscheinlichkeit, dass du jetzt wahrgenommen wirst, steigt drastisch an. Somit macht es keinen Sinn, sich mit seinem Angebot an alle Golfer zu wenden, da dies zu unspezifisch ist.
Je besser und tiefer dein Verständnis für deine Zielgruppe ist, desto einfacher wird es dir fallen sie durch Marketingaktivitäten gezielt anzusprechen und passende Angebote zu erstellen, die deine Zielgruppe ansprechen. Aus diesem Grund solltest du die Bedürfnisse, Probleme, Wünsche und Herausforderungen deines Wunschkunden kennen.
Definiere deine Zielgruppe
Bevor wir die Zielgruppe besser kennenlernen können, müssen wir zunächst die Zielgruppe für unser Golf Business definieren.
Also ist jetzt der Zeitpunkt, zu überlegen, wie dein idealer Kunde für dein Golftraining aussehen soll, wenn du ihn dir wünschen könntest. Würdest du lieber Anfänger trainieren oder ambitionierte Hobbyspieler? Sind es eher jüngere Golfer oder die Golfspieler, die mit einem höheren Alter anfangen zu spielen.
Hast du ein Spezialgebiet auf das du dich fokussieren möchtest? Bist du im Bereich Short Game ein Spezialist und deine Zielgruppe sind Spieler, die ihr Kurzspiel verbessern möchten?
Dies sind alles Fragen, die du dir am Anfang stellen kannst, um deine Zielgruppe zu definieren. Wie du sehen kannst – Golfer sind nicht gleich Golfer und die Zielgruppe Golfspieler ist viel zu allgemein.
Die Demographie spielt bei deiner Zielgruppendefinition übrigens auch eine wichtige Rolle. Wo befindet sich deine Zielgruppe? Im Umkreis von z.B.30 km um deine Golfschule herum oder bietest du auch online Training an und der Ort spielt keine Rolle?
Nimm dir ein Blatt Papier und mache dir Gedanken, wer dein Wunschkunde ist und mache dir zu ihm Notizen.
Durch Marktforschung –Insights gewinnen
Wie findest du heraus, welche Wünsche, Bedürfnisse und Ziele deine Zielgruppe hat? In dem du sie fragst – mache eine kleine Marktforschung. Das hört sich jetzt größer an als es ist – versprochen.
Wichtige, wertvolle Erkenntnisse über deine Zielgruppe sammelst du am einfachsten, indem du sie befragst, wie z.B. durch Interviews oder eine Umfrage. Hast du unter deinen aktuellen Kunden einen, der deinem idealen Kunden entspricht, dann befrage ihn zu seinen Wünschen, Bedürfnissen und Zielen. Du kannst alternativ auch eine Umfrage in deinem Newsletter machen oder auf einer deiner Social Media Plattformen. Es gibt viele Möglichkeiten.
Für den Anfang musst du keine hundert Personen befragen, es reicht auch eine Handvoll. Wichtig ist nur, je mehr du fragst, desto mehr Insights wirst du generieren, was dir später bei deinen Aktivitäten weiterhelfen wird.
Am einfachsten ist es, wenn du bereits einen Kunden hast, der deinem Traumkunden entspricht, ihn zu befragen. Erkläre ihm die Situation und frage, ob du ihm ein paar Fragen stellen kannst. Versuche die Fragen nicht als geschlossene Frage zu formulieren, sondern als offene Frage. Bei einer geschlossenen Frage wirst du nur ein Ja oder Nein auf deine Frage erhalten, aber du möchtest ja Informationen gewinnen, daher sollten es offene Fragen sein.
Anders verhält es sich mit dem Aufbau der Frage, wenn du eine Umfrage in deinem Newsletter machst oder auf einer Social Media Plattform von dir. Hier wird es einfacher sein eine Frage zu stellen und Antwortmöglichkeiten vorzugeben, die du dann später auswerten kannst.
Ergebnisse zusammenfassen in einer Persona
Sobald du genug Daten und Insights über deine Zielgruppe gesammelt hast, solltest du dir eine Persona -fiktive Darstellung deines idealen Kunden – erstellen.
Welche Informationen umfasst die Persona? Für die Persona, also deinen idealen Golfspieler, schreibst du einen Steckbrief. Der Steckbrief sollte Informationen wie Alter, Geschlecht, Demographie, Hobbys, Familienstand, Beruf, Persönlichkeit, aber auch Wünsche, Ziele und Herausforderungen beinhalten. Zusätzlich macht es auch noch Sinn aufzuführen, welche Medien er gerne und häufig nutzt.
Die Erstellung einer Persona erfordert einmal Arbeit und man muss sich mit seiner Zielgruppe genau auseinandersetzen, aber das Ergebnis hilft dir später bei der Vermarktung deines Golf Business. Die erstellte Persona hilft dir deine Marketingaktivitäten auszuwählen und den passenden Content zu erstellen, der deine Wunschkunden anspricht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Definition einer Zielgruppe und das entsprechende Verständnis für diese, der Schlüssel zum Erfolg und Wachstum für das eigene Golf Coaching Business ist.
Indem du Zeit und Mühe in die Recherche deiner Zielgruppe investierst und eine detaillierte Persona für deinen idealen Golfspieler erstellst, wird es dir einfacher fallen eine passende Marketingstrategie zu erstellen. Zusätzlich kannst du bei der Auswahl der passenden Marketingaktivitäten Zeit und Geld sparen. Du musst nicht erst testen, wo deine Zielgruppe unterwegs ist. Je mehr du über sie weißt, desto weniger Marketingkanäle musst du ausprobieren.